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Lektion 47 bis 50

Lektion 47

Cäser greift nach der Macht


Cäsar führte gegen die Gallier Krieg, damit er ganz Gallien beherrschte. Auch mit den Germanen kämpfte er, weil sie den Rhein überquert hatten und den Galliern halfen. Er baute eine Brücke über den Rhein und griff die Germanen in ihrem Gebiet an, damit sie nicht immer wieder nach Gallien kommen sollten. Mit soviel Kühnheit führte er Schlachten, dass er den Germanen große Verluste zufügte. Er fiel auch nach Britannien ein, um von den Besiegten Geld und Geiseln zu verlangen.
Bei Suetonius lesen wir, dass Cäsar von solcher Tapferkeit war, dass er alle Menschen übertraf. Wenn seine Soldaten eine Niederlage erlitten hatten, trat Cäsar ihnen oft allein entgegen, damit sie nicht fliehen konnten. So hat er jene gegen die Feinde gewandt und von der Flucht abgehalten. Die Freunde behandelte er mit so großer Menschlichkeit, damit er von jenen nicht verlassen, sondern immer geschätzt wurde. Viele Menschen beleidigte er trotzdem so, dass er bei diesen verhasst war. Deshalb glaubten einige Römer, dass er mit Recht getötet worden ist.
Er war nämlich von solcher Arroganz, dass er das Vaterland und die Gesetze vernachlässigte und manchmal sagte, dass die Republik nichts sei als ein Wort ohne Substanz oder Gesicht.


Lektion 48

Cäser verzeiht seinen Gegnern


Als Corfinium erobert ist, befiehlt Cäsar, dass alle Senatoren, die Tribunen des Militärs und die römischen Reiter zu ihm geführt werden sollten. All diese hält er davon ab, die Soldaten zu beleidigen. Diese Worte spricht er zu ihnen: "Warum dankt ihr mir nicht für so viele Wohltaten, die ich euch erwiesen habe?" Trotzdem schickt er alle unversehrt weg. Bei den pompeianischen Soldaten, welche Corfinium verteidigten, hielt er diese Rede: "Obwohl ihr mir eine Niederlage zufügen wolltet, will ich euch trotzdem nicht bestrafen. Pompeius aber hat euch zurück und im Stich gelassen.
Nun hat er nichts anderes im Sinn als die Flucht. Euch kann er keine Hilfe mehr bringen." Dann befahl er, dass die Soldaten ihm einen Treueid schwören sollten. Das Geld, welches ihm von dem corfinianischen Magistraten herbeigebracht worden war, nahm er nicht entgegen; er befahl, dass dieses eingesammelte Geld den Corfiniern zurückgebracht werde. So zog er nicht nur Menschlichkeit dem Stolz vor, sondern auch die Selbstbeherrschung der Habsucht. Am Ende beauftragte er irgendeinen Boten, Pompeius dieses zu melden: "Es gehört sich, dass wir über Friedensbedingungen verhandeln und die Eintracht wiederherstellen, damit die Republik gerettet wird.


Lektion 49

Die Rache des Augustus


Oktavian führte fünf Bürgerkriege; den Anfang und die Ursache aller Kriege nahm er von hier aus: Er wollte den Mord an seinem Onkel rächen. Gegen die Gegner übte er große Überheblichkeit in jeder Art aus, er zog die Grausamkeit der Milde vor: Den Kopf des Brutus, der im Kampf besiegt worden war, ist von Oktavian nach Rom geschickt worden, damit er unter der Statue Caesars gelegt werde. Als die Gegner besiegt worden waren, zeigte er sich gegen Menschen jedes Geschlechts und Alters grausam. Nicht einmal die adligen Gefangenen hat er verschont: Es ist überliefert worden, dass er irgendeinem Mann, der ein Begräbnis verlangte, geantwortet habe, dass er jenes den Geiern überlassen solle. Als die Stadt Perusia eingenommen worden war, hat er gerade die Besten mit der Hinrichtung bestraft. Den Einwohnern, die um Gnade baten antwortete er: "Es ist notwendig, dass ihr sterbt.
“ Schreiber überliefern, dass 300 Männer beim Altar des göttlichen Julius an den Iden des März geopfert wurden. Antonius, der in der Schlacht bei Actium besiegt worden war, führte er her, damit er sich selbst tötete. Auch Caesarion, den Sohn Cleopatras, ließ er hinrichten, um den Namen der Königin der Ägypter aus der Geschichte zu löschen. Dass Cleopatra dieses Kind von Caesar empfangen habe, bestätigten viele.


Lektion 50

Augustus - ein Friedenskaiser


Als die Schlacht bei Actium geschlagen war, hat Oktavian sich darum bemüht, dass die Erinnerung an seinen Sieg verewigt werde; deshalb hat er die Stadt Nicepolis, was "Die Stadt der Siege" bedeutet, erbaut und beschlossen, dass dort Spiele abgehalten würden. Dies ist so geschehen, damit die Größe seines Sieges nicht aus dem Gedächtnis der Römer ausgelöscht werden könnte.
Doch Octavian wollte weder das Gebiet des Reichs noch den Ruhm des Krieges ausweiten. Gegen kein Volk wurde, ohne gerechte Gründe, Krieg geführt. Varus freilich, ein Feldherr der Römer, der in Germanien kämpfte, hat eine schwere Niederlage erlitten. Von dort ist ein großer Tumult in Rom entstanden. Als Augustus von dieser Niederlage erfuhr, war er so aufgewühlt, dass er über viele Tage hinweg, den Bart und die Haare wachsen ließ und immer wieder rief: "Varus, Varus! Gib mir meine Legionen zurück!" Augustus war es ein großes Anliegen, Aufstände und Kriege überall zu beenden. Tatsächlich gelang es ihm, dass er auf der ganzen Welt Frieden und Einigkeit zurückbrachte und über viele Jahre bewahrte.
Unter seiner Führung geschah es. dass vieles, was dem Heil der Bürger entgegenstand, aus dem Weg geräumt und Rom quasi wieder neu erbaut wurde. So ist er zum Urheber der besten Verfassung des Staates geworden. Trotzdem stellte er die freie Republik nicht wieder her.





 
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