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Lektion 35 bis 40

Lektion 35

Ein Mann, auf den die Römer stolz waren


Während die Feinde einen Angriff machten, sah Horatius, dass jene römischen Soldaten, die jenseits des Tibers an der Brücke positioniert waren, die Waffen niederlegten und die Reihen verließen. Diesen stellte er sich entgegen und rief mit lauter Stimme: "Warum flüchtet ihr, ihr Feiglinge?" Dann mahnte er sie: "Beobachtet, Kameraden, die römische Tapferkeit. Die Flucht wird uns nichts nützen. Denn nachdem die Brücke zurückgelassen wurde, werden bald mehr Feinde auf Palatin und Kapitol sein als auf Janiculus.
Ich bitte euch: Zerstört diese Brücke mit Schwert und Feuer. Ich werde den Angriff der Feinde mit meinem Körper abwehren." Als diese Worte gesprochen waren, ging jener auf die Brücke voran und sofort haben zwei römische Männer, Spurius Larcius und Titus Herminius, von Scham ergriffen, die Flucht beendet. Horatius hielt mit ihnen den ersten Angriff der Etrusker auf. Dann zwang er sie, an einen sicheren Ort zurückzuweichen. Schon viele von Feinden geschleuderte Lanzen steckten im Schild des Horatius.
Obwohl die Etrusker sie scharf bedrängten, wurde am Ende die Brücke von den Römern zerstört. Darauf sagte Horatius: "Vater Flussgott, empfange diese Waffen und diesen Soldaten in deinem Fluss." Dann sprang er mit den Waffen in den Tiber herunter und kam sogar unversehrt bei den Seinen an.


Lektion 36

Bereit zum Mord - bereit zum Tod


Das Schwert in der Kleidung verborgen, ist Gaius Mucius unversehrt ins Lager der Feinde gelangt und wollte den König erreichen. Doch weil er jenen nicht kannte, ist ein Schreiber anstelle des Königs getötet worden. Obwohl alle zitterten und großer Aufruhr entstanden war, entkam C.
Mucius dennoch nicht aus dem Lager. Nachdem er von Soldaten ergriffen worden war, ist er zu Prosenna, dem König, geführt worden. Darauf sagte Mucius: "Ich bin ein römischer Bürger. Sie nennen mich Gaius Mucius. Ich habe im Sinn gehabt, den Feind zu töten, und bin nicht weniger zum Tod bereit als ich zum Morden war. Und ich bin nicht der einzige, der versucht, dich zu ermorden.
Lang ist hinter mir die Reihe junger Männer, die diesen Ruhm erstreben. Auch wenn viele Soldaten über dein Wohlergehen wachen, wird Tag und Nacht der Feind in deinem Haus sein. Diesen Krieg kündigt dir die römische Jugend an." Wutentbrannt befahl der König, dass jener zum Feuer geführt werde: "Verrate mir die Gefährten der Verschwörung, Römer, sonst wirst du, von diesen Flammen ergriffen, sterben." C. Mucius sagte: "Bei Herkules, der Körper ist wertlos für jene, die großen Ruhm erstreben.
" Dann legte er seine rechte Hand von selbst in die Flammen.


Lektion 37

Ein Bauer wird Diktator


Die Senatoren fassten den Plan, Lucius Quinctius Cincinnatus zum Diktator zu machen. Denn jener mutige Mann war die einzige Hoffnung der Römer. L. Quinctius bestellte jenseits des Tibers einen Acker. Die Gesandten gingen zu ihm und sagten: " Sei gegrüßt, Cincinnatus! Lege die Toga an und höre den Auftrag des Senats an!" Cincinnatus befahl sofort seiner Ehefrau, die Toga zu bringen.
Nachdem die Toga angelegt war, grüßten ihn die Gesandten als Diktator: "Wir sind zu dir gekommen, weil der Staat in großer Gefahr ist. Wir werden alle zugrunde gehen, wenn du nicht nach Rom zurückgehen und dem Staat beistehen wirst.“ Cincinnatus antwortete den Abgesandten: "Ich habe zwar schon vor vielen Jahren auf das Konsulat verzichtet. Dennoch werde ich nicht vor diesem Amt zurückweichen und mit euch nach Rom weggehen." Damals fürchteten die meisten Römer den Quinctius. Denn sie glaubten, dass seine Herrschaft hart sein werde und dass der Mann das Maß überschreiten werde.
Aber der Diktator ging zum Forum und riss das Volk mit einer scharfen Rede mit. Dann befahl er, dass die Männer zu den Waffen griffen, und in der Tat waren alle zum Gefecht bereit. In der Nacht ist die Schlacht begonnen worden; Sie haben bis zum Morgengrauen gekämpft. Zuletzt sind die Sabinerfeinde besiegt worden. Sie baten den Diktator: "Ist es uns erlaubt, zu gehen, nachdem wir die Waffen niedergelegt haben?" Cincinnatus: "Es ist erlaubt. Aber es ist notwendig, dass ihr unter das Joch geht.
Dann hat der Diktator die Feinde unters Joch geschickt.


Lektion 38

Die wachsamen Gänse


Als die Römer ihr Heil in der Flucht suchten, fürchteten die Gallier selbst zunächst einen Hinterhalt. Dann aber haben sie die Waffen der getöteten Soldaten eingesammelt, wie es bei diesen Brauch war. Dann rückten die Gallier, nachdem sie nirgendwo einen Feind bemerkten, auf die Stadt selbst vor. Die Römer aber wurden von großer Furcht ergriffen. Deshalb zogen sie sich mit Frau und Kindern in die Burg zurück und versuchten von diesem Ort aus, sich selbst und die Ihren zu verteidigen.
Wenig später ist die Burg selbst in großer Gefahr. Denn in der Nacht steigen die Gallier unter größtem Stillschweigen zum Capitol hinauf. Sie täuschen nicht nur die Wächter, nicht einmal die Hunde wecken sie auf. Die Gänse aber täuschen sie nicht, die den Römern nicht einmal in höchster Not als Nahrung dienten; denn die Gänse waren der Juno geweiht. Dadurch sind nicht nur die Gänse, sondern auch die Römer selbst gerettet worden: Die Gänse haben nämlich geschrieen und Markus Manlius, einen starken Mann, aus dem Schlaf aufgeweckt. Derselbe hat, nachdem er zu den Waffen gegriffen hatte, auch die Übrigen zu den Waffen gerufen.
Während die anderen zittern, tötet Manlius einen Gallier, der schon oben auf der Mauer stand; jener stieß, von der Mauer fallend, auch die nächststehenden Gallier hinab; schließlich sind alle Feinde heruntergestürzt. So wurden zur gleichen Zeit sowohl das Kapitol als auch Rom selbst gerettet.

Lektion 39

Hannibals Hass auf die Römer

Hamilcar, der Vater Hannibals, war Feldherr der Karthager. Derselbe wollte das große Heer nach Spanien hinbringen. Hannibal, ein Kind von neun Jahren, wollte nicht zu Hause bleiben, sondern fragte seinen Vater: "Warum willst du mich nicht mit dir führen? Auch ich will im Lager sein." Hamilcar antwortete: "Ich will zulassen, dass du mit mir bei dem Heer bist, wenn du mir dein Wort gibst.
" Dann führte er den Jungen zum Altar heran, auf welchem er Opfer bringen wollte. Nachdem die übrigen Soldaten entfernt worden waren, befahl der Vater, dass Hannibal den Altar berühre und diese Worte spreche: "Ich schwöre, dass ich niemals ein Freund der Römer sein werde." Diesen Worten fügte Hannibal hinzu: "Ich will immer ein Feind des römischen Volkes sein." Dann hat er mit dem Fuß in den Staub gestampft, womit er zeigte, dass die Karthager für alle Zeit Feinde der Römer sein werden und hat geschrieen: "Dann erst wird der Krieg zwischen Karthago und Rom ein Ende haben, wenn eine von beiden zu Staub gemacht sein wird."


Lektion 40

Hannibals Siegeslauf


Hannibal hat als Feldherr alle Stämme Spaniens im Krieg unterworfen. Weil er wild und zu jeder Gefahr bereit war, eroberte er Sagunt, eine Bürgerschaft, die den Römern in Freundschaft verbunden war, mit Gewalt.
Danach überquerte er unbesiegt die Pyrenäen. Wohin auch immer ihn sein Weg führte, er schlug, von irgendwelchen Göttern unterstützt, die Feinde und ging als Sieger vom Platz. Dann hat er die Streitkräfte über die Alpen geführt, welche niemand jemals mit einem Heer überquert hatte. Daraufhin hat er die Apenninen erstiegen, weil er nach Etrurien wollte. Später hat er, als er mit dem Konsul C. Flaminius kämpfte, am Trasimenischen See viele Römer getötet; von dort aus ist er nach Apulien gekommen.
Dort haben zwei Konsule Hannibal Widerstand geleistet. Hannibal aber hat in einer einzigen Schlacht, die bei Cannä geschlagen wurde, zwei römische Heere in die Flucht geschlagen. Auch jetzt noch unbesiegt, hat er das Heer nach Rom geführt und in den Bergen, die nahe der Stadt waren, sein Lager aufgestellt. Trotzdem hat er die Stadt selbst nicht angegriffen und auch nicht Nutzen aus seinen Siegen gezogen. Sondern aus irgendeinem Grund, den wir nicht kennen, hat er das Lager abgebrochen und diese Gegend verlassen. Es ist bekannt, dass irgendwelche Karthager den widerstrebenden Hannibal nach Hause zurückgerufen haben.
Nachdem Hannibal nach Afrika zurückgegangen ist, hat er dort Krieg gegen Publius Scipio geführt. Bei Zama hat er mit ihm gekämpft und ist endlich besiegt worden. Daraufhin hat er traurig irgendein Boot erstiegen und ist nach Syrien zum König Antiochus geflohen.






 
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