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Lektion 10 bis 14 |
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Lektion 10
Eine Fahrt in dei Albanerberge
Die starken Maultiere ziehen den Wagen. In dem Wagen sitzen Quintus, Cynthia, der Junge und das Mädchen, der Sklave Flavus führt die Maultiere. Die Kinder sehen die großen Grabmäler und stutzen: Dort sind viele alte Grabmäler. Quintus erklärt die berühmten Grabmäler. Cynthia lobt die üppigen Wiesen und die fruchtbaren Felder. Dann zeigt Quintus die Albanerberge: „Dort besitzt Großvater ein großes, schönes Landgut." Später mahnt Cynthia: „Sieh die erschöpften Kinder, Quintus! Wir müssen das Essen vorbereiten." Quintus hält sofort die Maultiere zurück: „Steigt herab, Kinder!" Während Flavus die erschöpften Maultiere auf die Wiese führt, sitzen Quintus und Cynthia auf der Wiese. Publius und Cornelia bringen einige Speisen aus dem Wagen herbei. Der Sklave bereitet die Mahlzeit; er reicht Essen und Wein dar. Dann steigen sie auf den Wagen und verlassen den Platz. Die Kinder beschweren sich nicht nur über die Maultiere, sondern auch über den langen Weg und die große Hitze. Cynthia aber bemüht sich, die Kinder zu beschwichtigen: „Seht die Berge und die breiten Felder! Dort erwartet uns Großvater."
Lektion 11
Der strenge Gutsverwalter
Die Kinder laufen herbei und grüßen die Großmutter.
Die Großmutter freut sich und ruft: „Hallo Kinder!" Ich erwarte euch schon lange. Jetzt bin ich fröhlich. Trag das Essen herbei Lydia!" Dann tritt ein bärtiger Mann ein und grüßt mit lauter Stimme. Die Großmutter: „Hallo Eudoxus ! Was ist?" Weil der Junge und das Mädchen den Mann nicht kennen, erklärt Lydia: „Eudoxus ist Verwalter und hilft Großvater. Denn die vielen, großen Felder gehören zum Landgut. Weil der Großvater schon ein alter Mann ist, muss der Verwalter viel tun.
" Der Verwalter zeigt die verschiedenen Gebäude: das Haus, die Ställe und die Getreidespeicher umgeben den geräumigen Hof. Ein Maultier bewegt die Mühle. Die Sklaven tragen Getreide aus den Wagen in die Getreidespeicher. Der Verwalter: „Das Getreide ist reif. - Aber was sehe ich ? Einige Sklaven und Sklavinnen rufen und lachen! Was tut ihr? Warum arbeitet ihr nicht?" Sofort hören die Sklaven und Sklavinnen auf zu lachen. Eudoxus: „Ich bin nicht zufrieden; denn Sklaven und Sklavinnen wollen manchmal nicht arbeiten.
Ich muss streng sein; deshalb tadele ich Sklaven und Sklavinnen wenn sie schlecht gehorchen.“
Lektion 12
Ein Sklave beschwert sich
Publius hört großen Lärm. Was ist? Im Viehstall schreit der Verwalter und züchtigt einen Sklaven mit Schlägen. Während der Verwalter zu schlagen aufhört und weggeht, nähert sich Publius und fragt. Der Sklave: „Ich bin Syphax. Der Verwalter tadelt mich immer, er bestraft mich oft. Ich fürchte die Schläge des strengen Verwalters. Das Leben der anderen Sklaven ist nicht so hart." Publius: „So ist das nicht: Er tadelt auch die Fehler der anderen Sklaven." Syphax zittert: „Aber nun droht mir die Mühle. Ich versuche immer zu gehorchen. Aber die Arbeitsbedingungen sind hart. " Publius: „Der Großvater ist nicht so streng wie der Verwalter. Wirf dich vor den Füßen des Herrn nieder!" Syphax: „Der Herr ist ein alter Mann, ihm fehlt es nicht an Barmherzigkeit; aber ich fürchte den Zorn des wütenden Eudoxus." Publius: „Eudoxus ist streng, wie ich sehe. Aber er muss die Arbeit von vielen Menschen überwachen. Denn die Zahl der Sklaven ist groß; und die Sklaven sind aus verschiedenen Volksstämmen. Du, Syphax, gehorche und sei tüchtig! So fühlst du nicht den Zorn des Verwalters.
Lektion 13
Ungleiche Nachbarn
Publius und Cornelia gehen auf den Wiesen, welche am Fluss gelegen sind, spazieren. Sie sehen einen Jungen, welcher einige Ziegen hütet. Nun kommt er heran. Cornelia: „Sei gegrüßt! Komm und spiel mit uns!" Der Junge: „Ich spiele selten, weil ich die Ziegen hüte, die ihr hier seht." Publius: „Warum macht nicht einer der Sklaven die Arbeit, die du machst?" Der Junge: „Mein Vater ist ein armer Pächter. Er hat keine Sklaven. Denn unsere Familie, die ein einziger Acker ernährt, ist im Elend." Cornelia: „Warum bittet ihr nicht die Bauern um Hilfe, deren Grundstücke benachbart sind?" Publius: „Unser Großvater, dessen Felder und Wiesen du überall siehst, ist ein guter Mann. Bittet unseren Großvater um Hilfe!" Der Junge: „Euren Großvater, der unser Nachbar ist, kennen wir genau. Oft hilft er meinem Vater mit Getreide, das uns fehlt. Manchmal arbeitet Vater auch auf den Feldern, die deinem Großvater gehören. So führen wir ein hartes und elendes Leben.
Lektion 14
Armut plagt die Bauern
Cornelia kommt zum Großvater und fragt: „Warum leben manche Bauern im Elend? Das Unglück des Nachbarn bewegt mich. Bis jetzt erklärtest du mir nicht das Unglück des Nachbarn." Der Großvater antwortet: „Einst führte das römische Volk viele Kriege. Nicht nur in Italien kämpften wir immer wieder, sondern auch in Spanien und Afrika und Griechenland kämpften unsere Soldaten lange Zeit. Vor allem die Bauern trugen die Lasten des Krieges. Viele Jahre lang waren sie von der Heimat abwesend; in der Zwischenzeit versuchten die Familien der Bauern die Felder zu bestellen. Oft aber waren sie im Elend; denn ohne die Hilfe der Väter mussten sie die Äcker verkaufen. Die anderen Völker nannten uns die Herren der Welt, aber unsere Bauern besaßen kein einziges Stück Land. Die aber viel hatten, wollten auch noch die Äcker der armen Bauern kaufen. Manchmal zögerten sie nicht, die Familien der Bauern aus den Feldern zu treiben. Berühmt ist der Satz von Tiberius Gracchus: Wilde Tiere haben einen Ort zum Schlafen; die aber das Vaterland mit ihrem Körper geschützt haben, haben nichts außer Luft zum Atmen. Damals war auch der Vorfahre unseres Nachbarn in Not; groß waren die Bürden, und dennoch ist er nicht aus Rom weggegangen so wie viele andere. Daher half ich meinem Nachbarn immer.“
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